Zum Internationalen Tag des Ehrenamtes erklärt Bettina Fortunato, Verbandsratsvorsitzende der Volkssolidarität Brandenburg e.V.:
„Heute begehen wir den Internationalen Tag des Ehrenamtes. Dieser Aktionstag wurde 1985 von den Vereinten Nationen (UN) beschlossen und ersetzte den zuvor in Deutschland am 2. Dezember begangenen Tag des Ehrenamts.
Für unsere Volkssolidarität ist das Ehrenamt und somit auch dieser Tag von kaum zu überschätzender Bedeutung. Denn in den 75 Jahren, in denen es unseren Wohlfahrts- und Sozialverband gibt, war das Ehrenamt die bedeutendste Stütze. Das Ehrenamt ist aber auch darüber hinaus von großer Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt überhaupt. Der Gedanke des Ehrenamts ist ein fester Bestandteil der Arbeit vieler Verbände, sie tragen und unterstützen ehrenamtliches Engagement uneingeschränkt. Ehrenamtlich zu arbeiten bedeutet, anderen Menschen ohne Eigennutz etwas Gutes zu tun.
Derzeit sind rund 31 Millionen Menschen deutschlandweit freiwillig und unentgeltlich tätig. Und das in äußerst wichtigen Bereichen. Dazu gehören die vielen tausend Frauen und Männer in einem Ehrenamt der Volkssolidarität. Die meisten von ihnen arbeiten im Hintergrund und helfen täglich, gerade jetzt in der Corona-Pandemie, wo der Bedarf an Unterstützung besonders hoch ist. Sie beweisen die Gültigkeit des Satzes: „Man kann auch im Stillen viel Gutes tun.“
Ehrenamtliche Hilfestellung bekommt während der Corona-Pandemie nochmals eine ganze neue Bedeutung. Wenn es davor in der Nachbarschaftshilfe zum Beispiel darum ging, Zeit mit Alleinstehenden zu verbringen, handelt es sich jetzt um eine andere Unterstützung. Gerade ältere Personen oder kranke Personen gehören zur Risikogruppe, die sich schützen müssen. Um den Hilfsbedürftigen unter die Arme zu greifen, wird der Einkauf übernommen und das Essen vor der Haustür abgeliefert. Auch Personen, die sich in häuslicher Quarantäne befinden, sind auf die Hilfe anderer angewiesen.
Die über 3500 ehrenamtlich Tätigen im Landesverband Brandenburg der Volkssolidarität erfüllen vor aller Augen unser Motto „Miteinander-Füreinander“ mit Leben. Weil ich weiß, dass es in diesem Jahr besonders kompliziert war, sich zu treffen und Kontakt zu halten, bin ich sehr stolz auf unsere Menschen im Verband. Dieser lebt mit und durch die Arbeit aller, der ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen. Das macht das „Miteinander – Füreinander“ der Volkssolidarität aus.“